Unser pädagogisches Konzept

Der Unterrichtsalltag unserer Freien Schule, die momentan Kinder aus der 1. – 4. Klasse besuchen, basiert auf der Methode des Offenen Unterrichts. In einer ritualisierten und rhythmisierten Tages- und Wochenstruktur erleben die Kinder den Wechsel zwischen unterschiedlichen Lern- und differenzierten Angebotsformen (Kursangebot, Projektangebot, Freiarbeit, Freies Spiel). Unser Unterrichtsalltag gibt Raum für unterschiedlichste Lerntypen- und kanäle, Lernbedürfnisse, Lerntempi und Anforderungsbereiche, die jedes Kind mitbringt.

Im Vordergrund stehen das selbstbestimmte, forschende und entdeckende Lernen. Das jahrgangsübergreifende Lernen bietet zahlreiche Möglichkeiten, gemeinsam mit anderen zu forschen, Lösungen zu suchen, Fehler zu begehen und daraus zu lernen. Ein vielfältiges, nicht auf Reproduktion ausgelegtes Materialangebot ergänzt unsere vorbereitete Lernumgebung. Wir erleben in unserem Alltag, wie sehr Kinder sich gegenseitig inspirieren und begeistern. Jedes Kind stellt mit seiner Begeisterung für bestimmte Themen, Fragestellungen, Interessen – mit seiner Neugier für die anderen ein reichhaltiges Angebot dar, das zum Mitmachen und Ausprobieren anregt.

Das gemeinsame und insbesondere auch das freie Lernen bieten die große Chance, dass kein Kind entmutigt wird, weil es im Lernstoff seiner Klasse „hinterherhinkt“. In der gesamten Gruppe gibt es immer Kinder, die etwas besser oder auch weniger gut können. Das einzelne Kind lernt sich im Spiegel der anderen kennen und hat den Raum, ohne Versagensängste sich und seine Potenziale zu entdecken und zu entfalten. Die Schülerinnen und Schüler erleben Selbstwirksamkeit, Selbstachtung, Selbstvertrauen und Selbstwahrnehmung und bauen so eine starke Resilienz auf.

Inhaltlich orientieren wir uns am Kerncurriculum des Landes Niedersachsen.